Schlank und straff durch Body-Wrapping

Mit Frischhaltefolie gegen Cellulite

Sie wollen nervige Cellulite und kleine Pölsterchen schnell loswerden, ohne viel Sport zu treiben und eine umfangreiche Diät zu machen? Dann ist Body Wrapping vielleicht genau die richtige Methode für Sie! Wir erklären den Trend mit der Frischhaltefolie und zeigen Ihnen einen DIY-Bodywrap für zuhause.

Einwickeln gegen die Kilos?

Body-Wrapping lässt die Haut straffer erscheinen und kann Cellulite lindern.

Einen strafferen Körper ganz ohne Sport und Anstrengung? Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Tatsächlich ist das Body-Wrapping umstritten. Wissenschaftlich gibt es keinen Beweis für die Wirksamkeit der Körperwickel. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass schon eine einzige Behandlung zu einem geringeren Körperumfang führen kann. Das liegt daran, dass man unter der Frischhaltefolie ordentlich schwitzt. Der kleine Saunaeffekt sorgt dafür, dass Wassereinlagerungen verschwinden - daher die temporäre Gewichtsabnahme. Aber können die Wickel auch langfristig helfen?

Begeisterte Anwender sagen: Ja! Bodywrapping sorgt dafür, dass die Fettzellen komprimiert werden und die Haut nach der Behandlung straffer erscheint. Das macht die Methode zum optimalen Hilfsmittel gegen schlaffe Haut nach einer Diät oder unschöne Dellen durch Cellulite. Gegen Übergewicht helfen die Körperwickel allerdings nicht - um abzunehmen, müssen Sie sich leider weiterhin durch Diäten und Aktivität quälen.

Tipp: Body-Wrapping hilft auch beim Entschlacken. Damit die Giftstoffe noch besser abgeleitet werden können, sollten Sie während der Session viel klares Wasser trinken.

Mit sanften Aromen und festen Wickeln zu einem straffen Körper

Die Körperwickel stammen ursprünglich aus der Kompressionstherapie gegen Ödeme und Wassereinlagerungen. Zum Bodywrapping kann man entweder die ganz normale Frischhaltefolie aus dem Haushalt benutzen oder man greift auf spezielle Body-Wraps zurück, die nicht atmungsaktiv sind und den Saunaeffekt noch weiter verstärken. Diese werden in einer speziellen Lösung getränkt und dann straff um die Problemzonen gewickelt.

Für folgende Bereiche bieten sich die Körperwickel ganz besonders an:

  • Oberschenkel
  • Taille
  • Bauch
  • Oberarme
  • Hüfte
  • Po

Die richtige Wickeltechnik ist entscheidend: Es sollte natürlich nicht zu eng sein, damit die Blutzufuhr nicht abgeschnitten. Andererseits muss die Folie fest genug gewickelt werden, damit sie nicht verrutscht und sich genügend Wärme entwickelt. Durch den Druck und die Bodywrapping-Creme werden die Fettzellen aktiviert und ein wenig weiter zusammengeschoben. Dabei treten Wasser und Giftstoffe aus den Zellen aus und werden abtransportiert. Das Ergebnis ist ein geringerer Körperumfang an der gewickelten Stelle und ein leichter Entschlackungseffekt.

Heute verbindet man das Wickeln gleich noch mit einer Aromatherapie - zahlreiche ätherische Öle fördern die Durchblutung und sorgen für das richtige Wellness-Erlebnis. Der sanfte Geruch hilft außerdem auch bei der Entspannung.

Wellness-DIY: Body-Wrapping für zuhause

Der Druck sowie der Saunaeffekt sorgen dafür, dass Wassereinlagerungen verschwinden. Das Ergebnis: Geringerer Körperumfang und straffere Haut.

Zahlreiche Kosmetikinstitute bieten mittlerweile professionelles Body-Wrapping an. Die Behandlung dauert dort zwar nicht sehr lange, kostet aber viel und hat auch einige andere Nachteile: Schüchterne müssen sich vor fremden Leuten entkleiden und die Entspannungsphase nach dem Wickeln fällt auch kürzer aus. Warum als nicht mal selbst zuhause einen Body-Wrap anlegen?

Tipp: Bevor Sie loslegen, sollten sie erst einmal “trocken” die Wickeltechnik üben. Ziehen Sie die Folie auf keinen Fall zu stramm! Der Wickel soll fest sitzen, aber nicht die Blutzufuhr abschneiden.

Für einen einfachen Body Wrap zum Entgiften brauchen Sie folgende Zutaten:

  • 230 ml Mineralwasser ohne Kohlensäure
  • 250 g Salz (kristallines Mineralsalz wirkt am besten)
  • 150 ml Aloe Vera-Lösung
  • 3 Esslöffel Öl (Shea-, Oliven- oder Sonnenblumen-Öl)
  • 1-2 Rollen Frischhaltefolie
  • ein großes Handtuch

Erhitzen Sie das Mineralwasser und lösen Sie darin das Salz und das Öl auf. Zum Schluss kommt die Aloe-Vera-Lösung dazu. Damit sich alle Zutaten gut verbinden, sollte das Wasser wenigstens kurz sprudelnd kochen. Dabei kräftig rühren, damit sich das Öl mit den anderen Zutaten vermischt. Lassen Sie die Lösung abkühlen und füllen Sie sie in einen Eimer. Sie können mit dem Wickeln beginnen, wenn die Flüssigkeit noch warm, aber nicht mehr heiß ist.

In 7 Schritten zum perfekten Bodywrap

  1. Die Frischhaltefolie in die Lösung einlegen. Passen Sie dabei auf, dass die Folie nicht zusammenklebt. Praktischer ist es, wenn Sie die Frischhaltefolie in etwa einen Meter lange Bahnen abteilen. Am besten tauchen Sie jede Bahn einzeln ein, wickeln sie um die Körperstelle und nehmen sich dann die nächste Folienbahn vor.
  2. Am besten machen Sie es sich auf dem Badewannenrand oder in der Dusche bequem - denn die nassen Folien tropfen und geben ihre Feuchtigkeit mit der Zeit ab.
  3. Beginnen Sie von unten und wickeln Sie die Folie straff, aber nicht abschnürend um den Oberschenkel. Sorgen Sie dabei dafür, dass die Haut nirgendwo frei bleibt. Wenn Sie am Ende der Folienbahn angekommen sind, stecken sie es unter die bereits festgewickelten Bahnen und nehmen sich die nächste Folie.
  4. Arbeiten Sie sich langsam von unten nach oben vor. Gerade bei den Oberarmen und an der Taille brauchen Sie dafür vielleicht die Hilfe einer zweiten Person.
  5. Wenn alles sitzt, ist Entspannung angesagt. Trocknen Sie sich grob ab. Wenn der Bodywrap stark tropft, sollten Sie das Handtuch auf den Fall mitnehmen, wenn Sie es sich auf dem Sofa bequem machen. Am besten funktioniert das Bodywrapping, wenn die Lösung etwa eine Stunde lang einwirken kann. Um den Schwitzeffekt noch zu verstärken, können Sie die Heizung aufdrehen oder sich in die Sonne setzen.
  6. Während des Wartens viel Trinken!
  7. Nach einer Stunde können Sie die Wickel wieder abnehmen und sich gründlich abduschen. Fertig!
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