Die schönsten Ideen für entspannte Momente

Oft fehlt nicht nur die Zeit, sondern auch das nötige Kleingeld, um sich im Spa oder Thermalbad gebührend vom Alltagsstress zu erholen. Manchmal ist der Anfahrtsweg zur Therme zu lang oder die Couch ruft nach einem langen Arbeitstag stärker, als der Drang sich durch den Regen in die Sauna zu schlagen. Erholung und Entspannung zählen aber zu den wichtigsten Bausteinen für ein energiereiches Leben. Warum also nicht einfach eine private Wellnessoase in den eigenen vier Wänden einrichten?

Wellnesszimmer einrichten

Lounge-Liege

Mit den vier einfachen Tools Licht, Farbe, Möbel und Dekoration ist es problemlos möglich, sich ein Zimmer in der eigenen Wohnung zum Entspannungsraum umzufunktionieren. Während es in Bezug auf Möbel sowie Accessoires schier unzählige Kombinationsmöglichkeiten gibt, existieren für die farbliche Gestaltung sowie Beleuchtung des eigenen Wellnesszimmers ein paar handfeste Regeln, die es zu beachten gilt.


Spread the light

Laterne warmes Licht

Im Allgemeinen erzeugen indirekte Lichtquellen eine gemütliche sowie harmonische Atmosphäre. Hierfür eignen sich besonders Deckenfluter oder Wandleuchten, die auf die Raumdecke oder die Wand ausgerichtet sind. Sie verleihen dem Zimmer einen angenehm warmen Schimmer. Ebenso dient der Einsatz von LEDs einer gleichmäßigen Lichtverteilung, die eine mittelbare Ausgeglichenheit verleiht. Durch die Anbringung eines sogenannten Stimmungslichts kann die erholsame Ausstrahlung des Wellnesszimmers verstärkt werden. Dazu werden mehrere Lichtquellen, wie beispielsweise Lichterketten, Steh- und Tischleuchten sowie Kerzen, im Raum installiert. Auch aufwendigere Konstruktionen wie der LED-Sternenhimmel sorgen für entspannte Abende.

Die Farbe macht den Ton

Ein paar einfache Grundregeln der Farbenlehre verwandeln jedes Zimmer mit wenigen gezielten Pinselstrichen in eine Stätte der Entspannung. Während helle beziehungsweise kalte Farben wie blau, grün oder violett Frieden und Ruhe erzeugen, stehen warme Farben wie rot, gelb oder orange für Gemütlichkeit und Wärme. Allerdings kommt es nicht nur auf die Wahl des Farbtons, sondern auch auf dessen Einsatz sowie die Kombination mit weiteren Farbnuancen an. Bei einer Wandgestaltung mit zwei oder mehr Farben erzeugt eine Kombination mit im Farbkreis nahestehender Töne sogenannte Harmoniekontraste. Der Einsatz einer Komplementärfarbe hingegen produziert Aktivkontraste. Mittels bestimmter Farbplatzierung lässt sich die Raumwirkung je nach Wunsch verändern. Beispielsweise lässt eine helle Decke oder eine farbige Wand ohne Kanten nach oben den Raum höher wirken. Im Umkehrschluss sorgt eine dunkle Decke sowie ein Anstrich, der nicht gänzlich nach oben reicht, für eine optische Verkleinerung.

Im Folgenden werden zwei Raumarrangements mit den Schwerpunkten Feuer und Wasser vorgestellt, um einen konkreten Einblick in die potentielle Gestaltung des persönlichen Wellnesszimmers zu geben. Kombination der Themen kann natürlich nach eigenem Gusto sowie Raumbeschaffenheit variiert und kombiniert werden.

Der Wasserraum

Mit ein paar gekonnten Handgriffen lässt sich die Sehnsucht nach Sommer, Sonne, Strand und Meer in das eigene Zuhause holen. Mit Wänden in verschiedenen Blautönen und weiß gehaltener Decke erhält der Raum nicht nur optische Höhe, sondern strahlt auch Ruhe und Naturverb
undenheit aus. Kissen, Bezüge und weitere Accessoires können ebenfalls in denselben Tönen gehalten werden, um verstärkt an die Atmosphäre der Küstenlandschaft anzuknüpfen. Auch mittels Inventar kann die harmonische Meerthematik aufgegriffen werden. Beispielsweise kann man mit einer Hängematte (z.B. „Heddemock“ von Sitzclub) die Seele baumeln lassen – und das dank praktischem Gerüst auch ganz ohne aufwendiges Bohren. Möbel mit heller Holzoptik oder aus Europaletten mit orientalisch gemusterter Auflage erinnern an Treibgut und südländische Exotik. Für besondere Entspannung sorgt die Installation großer Keramikschüsseln als Fußbäder oder eines Whirlpools. 

Der Feuerraum

Hier kommen vor allem warme Farben wie rot, gelb oder orange zum Einsatz, die sich nicht nur auf die Wandgestaltung beschränken, sondern auch in die Farbwahl jeweiliger Dekorationsartikel wie Decken, Kissen und Teppiche einbezogen werden können. Eine dunkel tapezierte oder gestrichene Decke hält den Raum optisch niedrig und verleiht ihm einen Hauch einer kuscheligen Höhle. Indirekte Lichtquellen in Ausrichtung auf die Decke sorgen dafür, dass das Zimmer jedoch nicht unangenehm gedrückt wirkt, sondern Wärme und Geborgenheit ausstrahlt. Neben Farbe und Licht spielt das Interieur natürlich eine große Rolle, um maximale Entspannung zu ermöglichen. Passend zur wohligen Atmosphäre ist beispielsweise der beheizbare Liegestuhl „Sanoasa“ (hier ansehen: zuhausewohnen.de) zu nennen, der im dezenten schwarz-rot nicht nur optisch den Raum bereichert. Perfekt ergänzt wird diese warme Wellnessoase mit einem Tischfeuer (z.B. von fireseller.de).  Wer etwas tiefer in den Geldbeutel greift, kann über die Anschaffung einer Infrarot-Kabine beziehungsweise einer Sauna nachdenken und den Stress nach einem harten Tag einfach ausschwitzen.

Bildquellen:

Bild 1: 447484 © blickpixel – pixabay.com
Bild 2: 827784 © Sabrap59 – pixabay.com

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