Digital Detox: Mehr Wohlbefinden durch bewusstes Abschalten

(c) bruce mars auf www.unsplash.comWir leben in einer Welt, in der Technologie ein Bestandteil des Alltags ist. Tagtäglich nutzen wir Geräte wie Smartphones, Tablets und Wearables zur Unterhaltung und weiteren privaten oder beruflichen Zwecken. Das ist zwar nicht unbedingt schlecht, steht aber nicht immer im Einklang mit Wellness beziehungsweise der Harmonie von Körper und Geist. Zu viel Bildschirmzeit kann unser Wohlbefinden stark zum Negativen beeinträchtigen, weswegen sich gelegentlich eine digitale Entgiftung anbietet. Wie Digital Detox funktioniert, zeigen wir hier.

Abonnements konsolidieren und reduzieren

Ein Leben ohne Abonnements können sich viele Menschen nicht mehr vorstellen. Gerade Abos für Essen, Filme, Games, Musik und Serien erfreuen sich einer enormen Beliebtheit. Die besten Beispiele sind die Streaming-Anbieter Netflix und Spotify. Das Problem an digitalen Abonnements ist, dass sie zu einem Gefühl der Überforderung führen können. Wie sich diese Überforderung äußert, wird auf dem Blog von ExpressVPN verständlich erklärt. Um Abo-Müdigkeit (Subscription Fatigue) anzugehen, sollten wir nur Abonnements abschließen, die wir auch wirklich nutzen. Eine weitere gute Lösung sind gebündelte Abos, die mehrere Dienste über eine Plattform anbieten.

Benachrichtigungen auf dem Smartphone abschalten

Bei weitem nicht alle Benachrichtigungen auf dem Smartphone sind so wichtig, dass sie nicht einige Zeit warten können. Daher bietet es sich an, alle nicht dringenden Benachrichtigungen abzuschalten. Die ständige Flut an Nachrichten lenkt nicht nur ab, sondern sorgt auch für unnötigen Stress. Wir sollten Apps nur dann nutzen, wenn wir es wirklich wollen und Zeit dafür eingeplant haben.

Bildschirmfreie Aktivitäten suchen

(c) Corey Agopian auf www.unsplash.comImmer mehr Menschen unterhalten sich fast ausschließlich mit digitalen Geräten. Auf Dauer kann das den Kopf belasten und es braucht einen Ausgleich. Diesen Ausgleich stellen Aktivitäten dar, die in keiner Weise mit digitalen Medien zu tun haben. Aktivitäten wie entspannende Massagen bieten sich besonders an, aber grundsätzlich kommen alle nicht digitalen Freizeitbeschäftigungen infrage. Sinnvoll sind etwa auch regelmäßige Spaziergänge in der Natur. Vorausgesetzt, dass wir unser Smartphone nicht nutzen und uns ganz auf unsere Umgebung konzentrieren. 

Digitalfreie Zonen einrichten

Bestimmte Bereiche im Haus oder der Wohnung sollten komplett digitalfrei sein. Das hilft dabei, bewusst abzuschalten und sich anderen Dingen zu widmen. Sinnvoll ist etwa ein technikfreies Schlafzimmer, da es die Schlafqualität verbessert. Die Küche sollte ebenfalls ausschließlich zum Kochen genutzt werden. Selbst im Wohnzimmer bietet sich grundsätzlich eine digitalfreie Ecke an. Je mehr Ruhezonen geschaffen werden, desto leichter können wir abschalten.

Gesunden Umgang mit Social Media üben

(c) Eaters Collective auf www.unsplash.comEine der größten Herausforderungen beim Digital Detox sind die sozialen Medien. Das überrascht nicht, denn Facebook, Instagram und YouTube haben sich für viele Menschen zu einem festen Bestandteil des Alltags entwickelt. Das zeigen auch die Nutzerzahlen in Deutschland, die Statistiken zufolge bei über 80 Prozent liegen. Das bedeutet, dass vier von fünf Deutschen mindestens einen sozialen Kanal regelmäßig oder zumindest gelegentlich nutzen. Solange der Nutzungsrahmen angemessen ist, spricht wenig gegen soziale Plattformen. Tatsächlich können sie sogar eine gute Kommunikations- und Informationsform darstellen. Kritisch wird es dann, wenn sich der Umgang mit Social Media zu einer Sucht entwickelt. Vor allem bei Jugendlichen, aber auch vielen Erwachsenen und sogar Senioren ist das immer häufiger der Fall. Ein gesunder Umgang mit Social Media ist unabdingbar für eine erfolgreiche digitale Entgiftung. 

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