Massageöl selber machen - praktische Tipps

Mit einer Massage gönnen Sie Körper und Seele eine wohltuende Auszeit vom Stress des Alltags. Notwendig für ein hohes Maß an Entspannung ist neben einer ausreichenden Geschicklichkeit der massierenden Person auch die Verwendung von einem Massageöl. In verschiedenen Varianten können Sie auch Ihr Massageöl selber machen.

Massageöl selbst zu machen erfordert nur wenig Aufwand.

Massagen – Wellness für Körper und Geist

Eine Massage ist ein echtes Wellnessprogramm für den Körper. Zu den wichtigen körperlichen Wirkungen zählen zum Beispiel:

  • Steigerung der Durchblutung an den massierten Körperstellen
  • Entspannung der Muskulatur
  • Auflösungen von Muskelverspannungen
  • Anregung des Stoffwechsels

Zudem bewirken Massagen eine psychische Entspannung, da der Körper Endorphine ausschüttet, auch bekannt als Glückshormone, die Stress abbauen und das Immunsystem stärken. Durch die Verwendung von einem Massageöl wird die Haut geschmeidiger und die Massage fühlt sich besonders angenehm an. Zudem unterstützen viele Aromastoffe die Entspannung, beispielsweise fördert Minze die Durchblutung. Andere Aromen, unter anderem Lavendel, wirken wiederum aktivierend auf den Organismus. Wie Sie ein Massageöl selber machen können, beschreiben wir im folgenden Abschnitt.

Massageöl selber machen – Mischung aus Basisöl und ätherischem Öl verwenden

Ein Massageöl selber zu machen ist mit wenig Aufwand verbunden. Als Grundlage sollten Sie ein pflanzliches Basisöl verwenden, beispielsweise eignet sich dafür ein Mandelöl, Olivenöl oder Haselnussöl. Um nun auch die ätherischen Duftstoffe für das Massageöl zu kreieren, nutzen Sie ein ätherisches Öl Ihrer Wahl. Hierbei handelt es sich ebenfalls um pflanzliche Öle, die die Duftstoffe der jeweiligen Pflanze besitzen, aus der sie gewonnen werden. Der Name „ätherisch“ wird genutzt, da das Duftaroma der Öle sehr flüchtig ist. Unterschieden wird im Bereich für ätherische Öle zwischen:

  • naturreine ätherische Öle: Herstellung ausschließlich aus der namensgebenden Pflanze
  • natürliche ätherische Öle: enthalten keine künstlichen Zusätze, weisen aber mitunter Inhaltsstoffe von anderen Pflanzen und nicht nur dem namensgebenden Gewächs auf
  • naturidentische ätherische Öle: künstlich produzierte Nachbildung von natürlichen Aromastoffen

Tipp: Wenn Sie ein Massageöl selbst herstellen möchten, sollten bei einer Menge von 200 Millilitern des Basisöls rund 25 Tropfen des ätherischen Öls beigemengt werden. Natürlich können Sie den Anteil für die ätherischen Öle auch auf verschiedene Aromen entsprechend des persönlichen Geschmacks aufteilen. Den Kombinationsmöglichkeiten sind dabei keine Grenzen gesetzt!

Massageöl selbst erstellt – gesundheitliche Risiken beachten

Auch wenn es sich bei ätherischen Ölen in der Regel um natürliche Inhaltsstoffe handelt, so gibt es doch einige Öle, die für einen direkten Kontakt mit der Haut nicht geeignet sind. Auch sollten Sie bei eventuell entstehenden Hautreizungen durch ein selbst gemachtes Massageöl, die Zusammensetzung nicht mehr verwenden. Denn möglicherweise weisen Sie in diesen Fällen für ein bestimmtes ätherisches Öl eine Allergie auf. Für eine Abklärung des Allergieverdachts sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Sehr wichtig ist abschließend noch der Hinweis, dass ätherische Öle während einer Schwangerschaft ebenfalls nur nach Absprache mit einem Arzt verwendet werden dürfen!

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