Mit Chili den Abwehrkräften einheizen

Fit und gesund durch die kalte Jahreszeit

Wenn es draußen nass und kalt ist, haben Schnupfen und Heiserkeit wieder Hochkonjunktur. Da heißt es sich gut wappnen vor Viren, Bakterien und Co. Die richtige Ernährung kann einen wirksamen Beitrag dazu leisten, auch im Herbst und Winter fit zu bleiben. Vor allem feurig-würzige Gerichte mit Chili heizen dem Körper und den Abwehrkräften ordentlich ein. Ob ein pikantes Chili con Carne, ein exotisches Curry oder eine "heiß" abgeschmeckte Suppe - wer scharf isst, stabilisiert sein Immunsystem und ist dadurch besser vor Erkältungen geschützt.

Chili fördert die Durchblutung und kurbelt den Kreislauf an

Thai-Curry mit Chili

Denn der Genuss von Chili fördert die Durchblutung und kurbelt den Kreislauf an - Löffel für Löffel wird uns von innen heraus warm, selbst kalte Füße tauen wieder auf. Zudem haben Chilis antibakterielle Eigenschaften, wodurch Krankheitserreger wie Bakterien abgewehrt werden. Und die feurige Schote kann noch mehr: Ihr Verzehr sorgt für die Ausschüttung von Endorphinen. Das hilft, Schmerzen zu lindern, und kann glücklich machen. Mit Chilis abgeschmeckte Gerichte sind also nicht nur lecker, sondern tun vielfach gut. Verantwortlich für die positive Wirkung der Chili auf unser Wohlbefinden ist Capsaicin, ein natürliches Alkaloid, das auch für die Schärfe verantwortlich ist.

Sauce verleiht wohltuende Schärfe

Ganz besonders einfach lassen sich Speisen und damit die Abwehrkräfte in der kühleren Jahreshälfte mit fertigen Chilisaucen wie der "Tabasco Brand Pepper Sauce" aufpeppen. Das Original wird seit 1868 aus lediglich drei Zutaten - Chili, Salz und Branntweinessig - hergestellt, ganz ohne Farb- und Konservierungsstoffe. Die Sauce ist damit ein komplett naturreines Produkt und auch für Veganer geeignet. Gemeinsam mit einer ausgewogenen Ernährung aus viel Obst und Gemüse sowie Vollkorn- und Milchprodukten entfaltet der scharfe Fitmacher Chili seine positive Wirkung im Übrigen am besten.

Wenn es mal schnell gehen muss: Fertige Chilisauce verleiht wärmenden Wohlfühlgerichten wie etwa einem Kürbis-Curry genau das gewünschte Maß an wohltuender Schärfe.

Rezept: Kürbis-Curry (4 Portionen)

Zutaten:

Rezept Chili Kuerbis Curry600g Kürbisfleisch, 20 Garnelen, 100 ml Orangensaft, 1 Zwiebel, 1 Paprika, 3 Lauchzwiebeln, 1 TL gelbe Currypaste, 1 EL Currypulver, 1/2 l Kokosmilch, 1/2 Bd. Koriander, 1 Knoblauchzehe, 1 Limette, 8 Tropfen Tabasco Pepper Sauce, Salz, Sesamöl.

Zubereitung:

Garnelen in Öl anbraten, aus der Pfanne nehmen. Gemüse putzen, kleinschneiden, in Sesamöl anbraten. Currypaste und -pulver einrühren, mit Orangensaft und Kokosmilch ablöschen. Kurz aufkochen. Garnelen zugeben. Mit Salz, Tabasco, Knoblauch und Limettensaft abschmecken. Mit gehacktem Koriander bestreuen.

Scharfe Knolle: Ingwer für die Immunabwehr

Ingwer peppt mit seiner frischen Schärfe zahlreiche Gerichte auf und ist zudem ein beliebtes Heilmittel. Je dicker die Knolle, desto intensiver ist das scharfe Aroma. Vorsicht ist bei getrocknetem Ingwer geboten: Er ist wesentlich schärfer als frischer Ingwer und deshalb nur äußerst sparsam zu verwenden.

Traditionell wird Ingwer in Marinaden, Currys und Chutneys verwendet. Man kann Ingwer aber auch in Suppen, an Gemüse-, Fisch- und Fleischgerichten finden. Ingwer verleiht den Speisen eine frische und scharfe Würze.

Frisch aufgebrühter Ingwertee hilft gegen Erkältungen, Magenschmerzen und Entzündungen. Er wird in der traditionellen chinesischen Medizin auch bei Rheuma und Muskelschmerzen eingesetzt. Ingwer steckt voller Vitamin C, Magnesium, Eisen, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor. Vor allem aber enthält Ingwer den Scharfstoff Gingerole, der für den scharfen Geschmack und die heilsame Wirkung des Ingwers verantwortlich ist. Er schützt unter anderem vor Erbrechen und Übelkeit, hemmt Entzündungen, verringert die Gefahr von Blutgefäßverschlüssen, regt den Stoffwechsel an und fördert die Durchblutung. Außerdem beinhaltet Ingwer zahlreiche Pflanzenstoffe, die ebenfalls den Körper positiv beeinflussen.

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djd/Tabasco
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