Mit der richtigen Matratze zum wohltuenden Schlaf

Man kann es nicht anders beschreiben: Wir verbringen fast die Hälfte unseres Lebens im Bett. Unser Organismus benötigt den Schlaf als eine wichtige Ressource. Nur mit ausreichendem und gutem Schlaf ist der Körper nämlich in der Lage, sich vollständig zu regenerieren. Die Folgen von Schlafmangel haben wir vermutlich alle schon einmal am eigenen Körper erfahren. Wussten Sie aber auch, dass die Matratze maßgeblich dazu beiträgt, ob wir gut oder weniger gut schlafen?

Hart oder weich?

Jeder Mensch hat ein persönliches Schlafempfinden. Deshalb ist es sehr schwierig, eine pauschale Empfehlung zu geben. Bei vielen Anbietern werden die Matratzen in Härtegrade eingeteilt. Diese werden nach dem Körpergewicht eingeteilt. Dennoch aber kann das körperliche Empfinden vollkommen anders gestaltet sein. So ist es einfach notwendig, dass Sie für sich selbst herausfinden, ob Sie lieber weich oder hart gebettet schlafen wollen. Das lässt sich übrigens innerhalb von wenigen Minuten herausfinden. Probeliegen ist wirklich eine gute Sache.

Quelle: pixabay.com © Claudio_Scott Doch auch die Schlafgewohnheiten sowie der Körperbau tragen dazu bei, dass man wirklich auf „die eine“ Matratze angewiesen ist. So ist es nicht verwunderlich, dass vielen Menschen das Schlafen im Hotel einfach nicht bekommt. Die Matratzen werden nämlich nicht individuell ausgewählt, sondern sollen so vielen Menschen wie möglich eine angenehme Nacht bereiten. So sind für den Durchschnittsmenschen ausgelegt. Geht es aber um die heimische Matratze, sollten andere Kriterien im Vordergrund stehen.

Die richtige Länge, Breite und Höhe

Die meisten Menschen benötigen eine Matratze mit einer Länge von 200cm, um sich gegebenenfalls auch vollkommen ausstrecken zu können. Kürzer sollte sie für einen erwachsenen Menschen nicht ausgewählt werden.

Über die optimale Breite kann gestritten werden. Denn bei diesem Wert kommt es ja auch darauf an, wie groß der Raum ist, in dem das Bett stehen soll. Selbstverständlich kann auch eine Matratze mit 90cm Breite super bequem sein. Doch sind manche Schläfer derart am Wühlen des Nachts, dass der Schlaf auf einem breiteren Modell, etwa 160x200 vorteilhafter wäre. Theoretisch kann das Bett mit diesen Abmessungen bereits als Doppelbett angesehen werden. In der Praxis wird man feststellen, dass jeder, der sich einmal an ein breites Bett gewöhnt hat, nie wieder auf ein schmaleres umsteigen würde.

Die Höhe der Matratze 160x200 ist nun wieder eine Frage des persönlichen Wohlbefindens. Denn es gibt sie durchaus in unterschiedlichen Höhen. Die Unterschiede sind sowohl optisch als auch haptisch deutlich wahrnehmbar.

Atmungsaktivität, besondere Anpassungsfunktionen

Quelle: pixabay.com © peterweidemann Sind Sie auf der Suche nach einer neuen Matratze, ist es wichtig, ein Auge auf die Atmungsaktivität zu haben. Je atmungsaktiver die Materialien gestaltet sind, desto angenehmer schläft es sich darauf. Gerade Personen, die im Schlaf schnell schwitzen, sind darauf angewiesen, dass die Matratze die Feuchtigkeit vom Körper fortträgt und sich nicht staut. Das individuelle Schlafklima muss bestmöglich gestaltet werden. Feuchte Matratzen sind nicht nur für den Schlaf unangenehm. Es können sich in diesem Milieu auch schnell Keime vermehren, Bakterien entwickeln und eine tolle Behausung für Milben entstehen. Das muss nicht sein, wenn man beim Kauf bereits auf die Funktion der Atmungsaktivität achtet.

Jeder Mensch hat eine ganz besondere Körperstruktur, aber auch Bedürfnisse, die von einer Matratze aufgefangen werden müssen. Um den Körper im Schlaf bestmöglich zu stützen, ist die Angabe der Stützfunktion des gewünschten Modells notwendig. Wo benötigen Sie die optimale Unterstützung: Im Rücken- oder Beckenbereich oder doch mehr im Schulter- und Kopfbereich? Damit diese Stützfunktion nicht verpufft, ist es sinnvoll, auch die Druckentlastung im Auge zu behalten. Nur wenn diese korrekt eingesetzt wird, kann die Matratze zu einem wohltuenden Schlaf verhelfen.

Woran man eine schlechte Matratze erkennt?

Wachen Sie morgens wie gerädert auf? Haben Sie Kopf- oder Rückenschmerzen beim Aufwachen? Dies können die ersten Anzeichen dafür sein, dass Sie eine neue Matratze benötigen. Lassen Sie sich gut beraten. Dies ist übrigens auch online möglich.

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