Sauna – ein Booster fürs Immunsystem

Regelmäßige Saunagänger sind fast oder völlig frei von Infektionskrankheiten. In der heißen, trockenen Luft einer Sauna können Viren nicht überleben.

Seit Jahrzehnten weiß man um die positiven Wirkungen der Sauna auf die menschliche Gesundheit. Die Sauna stärkt das Herz-/Kreislauf-System, verbessert die Immunabwehr des Körpers gegen Krankheitserreger und fördert das allgemeine physische und psychische Wohlbefinden.

Wie gelangt das Corona-Virus in den menschlichen Körper?

In den allermeisten Fällen durch eine Tröpfcheninfektion, nur sehr selten durch eine Schmierinfektion. Bei der Tröpfcheninfektion stecken wir uns mit dem Virus an, in dem man die von anderen Menschen durch Niesen oder Husten ausgestoßenen Tröpfchen einatmet, welche in der Luft schweben bzw. an Aerosolen angedockt in der Luft enthalten sind. Bei der Schmierinfektion erfolgt die Übertragung durch Berührung von Oberflächen wie Handläufe, Türklinken und andere Gebrauchsgegenstände, die vorher eine infizierte Person angefasst hat. Mittlerweile ist bekannt, dass dieser Übertragungsweg äußerst selten und zu vernachlässigen ist.

Einmal in den menschlichen Körper eingedrungen, beginnt das Virus, sich im Nasen-Rachenraum zu vermehren. Körperzellen sterben ab, und nach ein paar Tagen entwickelt der Mensch die typischen Symptome einer Atemwegserkrankung mit begleitendem Fieber. Je tiefer das Virus in die Lunge eindringt, um so mehr Zellen werden geschädigt und sterben ab. Der lebensnotwendige Sauerstoffaustausch kommt zum Erliegen, und immer mehr Krankheitserreger können in den Körper eindringen.

Kann man sich in der Sauna mit SARS-CoV-2 anstecken?

Man weiß, dass Viren im Allgemeinen und auch das Corona-Virus recht wärmeempfindlich sind. Die in der Kabine eingeatmete Luft hat je nach Sitzposition eine Temperatur von 70° – 90° Celsius. In dieser heißen, trockenen Luft können Viren nicht überleben. Diese werden in der Regel ab 60° Celsius inaktiviert. Also gehört die finnische Sauna, was das Thema Ansteckung betrifft, zu den sichersten Orten, die es überhaupt gibt.

In zahlreichen medizinischen Studien wurde nachgewiesen, dass das Saunabaden ein sicheres Mittel ist, um den Körper gegen klassische Infekte zu schützen und abzuhärten. Durch den regelmäßigen Saunabesuch über einen längeren Zeitraum ist eine deutlich geringere Infektneigung nachgewiesen. Zu den positiven Effekten der Sauna gehören vor allem eine bessere Durchblutung von Haut und Schleimhäuten, eine Verbesserung des vegetativen Nervensystems und eine bessere Abwehr von freien Radikalen. Das tiefe Durchatmen in der Sauna und Inhalieren der heißen Luft schadet den Atemwegen nicht. Im Gegenteil. Es wirkt wie eine Art Training für den Atemwegsapparat und erhöht langfristig sein Fassungsvermögen. Die Lunge kann also mehr Luft speichern. Befragungen von regelmäßigen Saunagängern haben gezeigt, dass die meisten von ihnen fast oder völlig frei von Infektionskrankheiten sind. Ein starkes Immunsystem trägt wesentlich dazu bei.

Und was in diesen stressreichen Zeiten besonders hervorzuheben ist: Die Sauna in den eigenen vier Wänden ist die ideale Möglichkeit, um nach einem anstrengenden Tag zu entspannen, abzuschalten und gleichzeitig etwas für die Gesundheit zu tun. Und die Sauna daheim hat immer geöffnet und kann genutzt werden, wann es Ihnen beliebt. Außerdem macht die Sauna noch mehr Spaß, wenn hochwertiges Holz verarbeitet wurde und die Qualitätskriterien erfüllt sind, die an eine Sauna mit dem RAL-Gütezeichen gestellt werden. Welche Kriterien beim Saunakauf zu beachten sind, finden Interessenten in einer Broschüre der Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V. Die Gütegemeinschaft verleiht das RAL-Gütezeichen für Saunen und Infrarotkabinen auf Basis von 30 Qualitätskriterien und bietet dem Verbraucher damit Orientierung beim Kauf. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.saunaverbaende.de.

Bildquelle: Gütegemeinschaft Saunabau, Infrarot und Dampfbad e.V.

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