Schnelle Hilfe gegen Heuschnupfen

Der Frühling mit all seiner Blütenpracht erfreut viele Menschen – gerade nach einem kalten Winter sind die ersten Sonnenstrahlen echte Lichtblicke. Aber für einen großen Teil der Bevölkerung heißt das auch: Heuschnupfenzeit! Wenn Sie Probleme mit dem Pollenflug haben und Heuschnupfen für Sie eine echte Belastungsprobe ist, dann helfen unsere Tipps gegen die Pollenallergie!

Hausmittel gegen tränende Augen und laufende Nasen

Frische Bergkräuter

Heuschnupfen ist eigentlich nichts anderes als eine Allergie. Besonders im Frühling und Frühsommer werden Allergiker vom Pollenflug belästigt. Klassische allergieausösende Blütenpollen sind beispielsweise Hasel, Erle und Birke. Sie blühen bereits sehr früh im Jahr. Darauf folgen insbesondere im frühen Sommer Getreide- und Gräserpollen. Im Herbst fliegen dann hauptsächlich Kräuter.

Medikamente helfen zwar, sind auf Dauer aber auch keine Lösung. Auch die bewährten Hausmittelchen lassen eine Allergie nicht verschwinden, können aber zur Linderung beitragen.

Tipp: Sie wissen genau, welche Pollen Sie niesen lassen? Dann können Sie mit einem Pollenflugkalender gut abschätzen, welche Monate für Sie problematisch sind. Natürlich sollen Sie sich in dieser Zeit nicht zuhause verbarrikadieren, aber so können Sie einschätzen, wann Sie lieber auf einen ausgedehnten Spaziergang verzichten sollten. Planen Sie einen Urlaub, am besten am Meer oder im Hochgebirge. Dort ist die Belastung mit den allergieauslösenden Blütenpollen nämlich weitaus geringer. Versuchen Sie Ihren Urlaub einfach mal nach dem Pollenflugkalender zu planen.

Kochen mit Wildkräutern

Tränende Augen sind eines der größten Probleme am Heuschnupfen. Gönnen Sie den gereizten Schleimhäuten gelegentlich eine Verwöhnkur: Kühlen Sie Ihre Augen zuhause mit einem Kühlpad aus dem Kühlschrank oder stellen Sie aus Augentrostkraut und Wasser eine Lösung her. Die geben Sie auf einen Wattebausch und legen sich diesen dann auf die Augen.

Gegen den Schnupfen helfen Nasenspülungen mit Salzwasser - oder auch Pfefferminzöl, welches Sie mit kreisenden Bewegungen an den Schläfen einmassieren sollten. Auch abschwellende Nasentropfen können helfen, wenn die Atemwege verstopft sind.

Schwarzkümmelöl kann ebenfalls helfen. Durch die ätherischen Öle können Entzündungsreaktionen im Körper gehemmt und verkrampfte Atemwege entspannt werden, sodass Betroffene wieder frei durchatmen. Bei Allergikern lindert Schwarzkümmelöl darüber hinaus den Juckreiz von Augen und Nase.

Gegen Pollen in den eigenen vier Wänden

Wenn draußen die Pollen fliegen, sollten Sie sich zumindest in Ihrer eigenen Wohnung wohlfühlen. Investieren Sie in ein Pollenschutzgitter für die Fenster! So können Sie lüften, ohne dass Pollen den Weg in Ihre Wohnung finden. Außerdem sperren Sie auf diese Weise auch lästige Mücken und andere Insekten aus.

Auch beim Putzen sollten Sie darauf achten, während der Pollenzeit nicht zu viel Staub aufzuwirbeln. Denn so kommen die Allergene wieder in die Luft und bereiten Probleme. Es gibt spezielle Staubsauger und Wischtücher, die Pollen magisch anziehen und so Allergiker schützen können.

Tipp: Gerade in der warmen Frühlingszeit wollen Sie sicher Ihre Wäsche an der frischen Luft trocknen lassen. Allerdings können so Pollen an Ihrer Kleidung haften bleiben und Sie den ganzen Tag begleiten. Wenn Sie Heuschnupfen haben, sollten Sie währenddessen also Ihre Kleidung drinnen trocknen lassen.

Wellnesstag daheim

Für eine erholsame Nacht sollten Sie Ihre Haare abends vor dem Schlafen waschen. So nehmen Sie die Pollen, die sich tagsüber in den Haaren gesammelt haben, nicht mit ins Bett.

100 Prozent allergiefrei zu Leben ist kaum möglich. Aber es gibt durchaus Möglichkeiten, Allergenen aus dem Weg zu gehen und das Leiden zu lindern. Mit unseren Tipps gegen Heuschnupfen kommen Sie hoffentlich gut durch den Frühsommer und können das schöne Wetter in vollen Zügen genießen – ohne gereizte Augen, juckende Haut oder andere Probleme, die eine Pollenallergie mit sich bringt.

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