Wie Sie Ihren Alltag mit Meditation entschleunigen

Mit Sicherheit hatten Sie einen dieser Tage, an denen die Zeit wie im Flug vergeht. Sie waren in mehreren Meetings, haben über Deadlines und Quartalsziele gesprochen und ehe Sie sich versehen, ist es bereits 18:00 Uhr.

Mit der Frage “Wo ist meine Zeit heute eigentlich hin?” im Hinterkopf, machen Sie sich auf den Heimweg. Zu Hause angekommen, warten die Pflichten des Alltags auf Sie, und obendrein haben Sie noch vergessen, die nötigen Lebensmittel zu kaufen.

Genervt greifen Sie zum Telefon und bestellen eine Pizza und schauen auf Ihrem Smartphone nach, was sich heute in Ihrem Freundeskreis so abgespielt hat.

Am Abend liegen Sie in Ihrem Bett und Fragen sich erneut, wo Ihre Zeit heute eigentlich hin ist. Sie haben das Gefühl, die Tage vergehen wie im Flug. Sie fühlen sich außerdem, als würden Sie viele Dinge im Alltag nicht mehr bewusst erleben, sondern einfach geschehen lassen.

Meditation kann Ihnen helfen, dieses Gefühl langfristig abzulegen.

In diesem Beitrag von Mindmonia erklären wir Ihnen, wie Sie mit einer simplen Meditationsroutine Ihren Alltag aktiver gestalten, Tunnelblick-Momente eliminieren und Ihren gesamten Alltag entschleunigen können.

Warum überhaupt meditieren?

Obwohl die Meditation tausende von Jahren alt ist, ist sie heutzutage wertvoller denn je. Mit bewussten Atemübungen und regelmäßigem Meditieren können Sie nicht nur kurzfristig Stress abbauen und zur Ruhe kommen, sondern auch langfristig an Ihrem Stresspegel arbeiten.

Hinzu kommt die Tatsache, dass die Vorteile der Meditation für den eigenen Körper und Geist wissenschaftlich bestätigt sind.

Dazu finden Sie hier einen kleinen Auszug aus wissenschaftlich bestätigten Vorteilen:

  • Meditation steigert Ihre Selbstwahrnehmung
  • Meditation verbessert Ihren Schlaf
  • Meditation senkt Ihren Stresspegel
  • Meditation verbessert Ihre Laune
  • Meditation erhöhte Ihre Aufmerksamkeitsspanne

Weiterführende Quellen zu wissenschaftlichen Studien, sowie weitere Einblicke in die Wissenschaft der Meditation können Sie hier nachlesen.

Dabei ist Meditation einfach zu verstehen und für jeden zugänglich. Sie ist das Training Ihres Geistes, um Ihre Gedanken auf den gegenwärtigen Moment zu richten.

Ihren Alltag mit Meditation entschleunigen

Um mit der Meditation erfolgreich durchzustarten, möchten wir Ihnen nun eine einfache 3-Schritt Anleitung mitgeben, mit der Sie nachweislich Stress abbauen und Ihren Alltag aktiver erleben können:

Schritt 1: Die Meditation ernst nehmen

Wenn Sie gerade am Anfang Ihrer Meditations-Routine stehen, kann es Ihnen schwierig fallen, regelmäßig zu meditieren. Um dieses Problem im Keim zu ersticken, raten wir Ihnen, das Meditieren von Anfang an ernst zu nehmen.

Machen Sie sich einen Plan, wann, wo und wie lange Sie meditieren möchten. Tragen Sie diesen auch gerne in Ihren Kalender ein. Das gibt dem Ganzen ein wenig mehr Dringlichkeit.

Sollten Sie kneifen wollen, fragen Sie sich, warum Sie eigentlich meditieren. Sie meditieren, weil Sie Ihrem Körper und Ihrem Geist etwas Gutes tun wollen und nachhaltig den Stress aus Ihrem Alltag verbannen möchten.

Denken Sie außerdem während dem Meditieren nicht daran, ob sie richtig meditieren, sondern fokussieren Sie sich auf Ihre Atmung und auf das, was Sie fühlen. Es ist in diesem Fall viel wichtiger, dass Sie regelmäßig meditieren und sich dabei wohlfühlen.

Für Anfänger empfehlen wir, zweimal täglich für jeweils 10 Minuten zu meditieren. Im Idealfall meditieren Sie morgens, gleich nach dem Aufstehen und Abends, vor dem Schlafengehen. Das wird Ihnen helfen, Ihren Alltag besser zu verarbeiten und diesen zu entschleunigen.

Schritt 2: Das Meditieren selbst

Zu Beginn einer jeden Meditationssitzung sollten Sie es sich bequem machen. Tragen Sie gemütliche Kleidung und beginnen Sie mit der Meditation. Für Anfänger empfehlen wir Ihnen vor allem auf geführte Meditation zurückzugreifen, da es gerade am Anfang schnell passiert, dass Sie sich in Ihren eigenen Gedanken verlieren.

Es geht beim Meditieren, wie bereits angesprochen, nicht darum, die Meditation “richtig” auszuführen. Das Ziel der Meditation ist es ebenfalls nicht, die eigenen Gedanken zum Schweigen zu bringen. Es geht vielmehr darum, dass Sie sich gut fühlen und Ihre Wahrnehmung für sich selbst und für Ihre Umgebung schärfen.

Sie müssen auch keine langen Sessions einlegen. Fünf Minuten können bereits Wunder wirken.

Schritt 3: Disziplin zeigen

Wie bereits angesprochen, haben viele Schwierigkeiten damit, regelmäßig zu meditieren. Dabei entfalten die vielen Vorteile der Meditation erst ihre Wirkung, sofern regelmäßig meditiert wird.

Dabei ist das Ganze ein wenig Paradox. Haben Sie sich jemals gefragt, wieso Sie Probleme damit haben, zweimal täglich für wenige Minuten still dazusitzen und Ihren Gedanken freien Lauf zu lassen?

Womöglich denken Sie gerade dran, dass Sie für das Meditieren keine Zeit haben. Auch das ist nicht richtig. Durch das Meditieren erhalten Sie nämlich einen klaren Kopf und gehen produktiver durch den Alltag. Unterm Strich spart Ihnen regelmäßiges Meditieren sogar Zeit.

Die Tatsache, dass Sie sich keine fünf bis zehn Minuten am Tag für sich selbst Zeit nehmen können, ist vielmehr ein Indiz dafür, dass Sie viel zu gestresst sind und Ihr Alltag voller Hektik ist. Gerade dann brauchen Sie die Meditation. Mehr denn je.

Fazit

Das Meditieren stellt eine tolle Möglichkeit dar, um Ihren Alltag zu entschleunigen und aktiver wahrzunehmen. Durch die Kombination von unterschiedlichen Atemübungen, gepaart mit den Konzentrationsübungen, ist die Meditation eines der Werkzeuge im Kampf gegen den Stress im Alltag.

Das sieht auch die Wissenschaft so.

Selbst wenn Sie einmal nicht meditieren, ist das halb so schlimm. Viel wichtiger ist, dass Sie sich nicht aus der Bahn werfen lassen, sondern die Routine aufrechterhalten. Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst.

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