Wie Sie trotz Kopfschmerzen entspannen

Besonders nach stressigen Phasen rebelliert der Kopf. Sitzt Ihnen die Anspannung noch im Nacken, kann sie sich bis in den Kopfbereich ausbreiten und auch dort Schmerzen auslösen. Das beste Heilmittel: Ausruhen und abschalten. Doch damit das gelingt, ist manchmal etwas Unterstützung notwendig. Die folgenden Tipps, die dem jameda-Kopfschmerzratgeber entnommen sind, helfen dabei.

Gerade bei Kopfschmerzen ist es wichtig, den gesamten Körper zu entspannen.

Progressive Muskelentspannung gegen Kopfschmerzen

Gegen die Stresskrankheit Nummer Eins empfehlen Neurologen ihren Patienten vor allem, sich zu entspannen. Besonders die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen hat sich in der Praxis bewährt: Die Patienten spannen nacheinander alle Muskeln an, um sie dann gezielt loszulassen. Wenn sich die Muskeln entspannen, nehmen die Patienten ihre Schmerzen weniger wahr. Außerdem sorgen sie vor: Denn bei regelmäßiger Anwendung verringern sich die Kopfschmerz-Attacken deutlich.

Relaxen mit Pfefferminzöl

Die Kopfschmerzen verschwinden schneller, wenn Sie Stirn und Schläfen mit etwas Pfefferminzöl einreiben, bevor Sie sich hinlegen. Pfefferminze hat sich in der Kopfschmerztherapie als genauso effizient wie Schmerzmittel erwiesen. Schöner Nebeneffekt: Die alte Heilpflanze sorgt für einen aromatischen Duft in der Wohnung.

Ein heißes Bad kann wahre Wunder wirken.

Wohltuende Wärme

Sehr effektiv sind auch Wärmeanwendungen: Heiße Bäder, eine kuschelige Decke, Wärmflaschen und Kirschkernkissen vertreiben die Schmerzen für zwei bis vier Stunden, indem sie die Muskeln entspannen. Dadurch werden auch die Kopfschmerzen bekämpft. Sie können sich alternativ auch einen kalten Umschlag oder ein Coolpack auf den Nacken oder die Stirn legen, wenn Sie nur wenig Zeit zur Verfügung haben.

Sanfte Massage für Stirn und Schläfen

Wenn der Kopf dröhnt, fangen viele Betroffene unbewusst an, Stirn und Schläfen zu massieren. Tatsächlich gibt es einige Akupunkturpunkte am Kopf, die beim Entspannen helfen. Wer bestimmte Punkte über den Augenbrauen, an Schläfen, Nacken und Händen aktiviert, nimmt Spannung aus der Muskulatur. Sind die Kopfschmerzen durch Verspannungen am Nacken entstanden, nehmen sie nun langsam ab.

Negative Gedanken können Verspannungen verstärken, darum raten Psychologen zu einer positiven Einstellung.

Think positive!

Psychologen warnen vor negativen Gedankenspiralen, die Schmerzen verstärken können. Wer mit seinem Schicksal hadert und sich über seine Kopfschmerzen ärgert, tut sich selbst keinen Gefallen. Denn negative Gedanken können zu noch mehr Verspannung führen, die wiederum als unangenehm empfunden wird. Versuchen Sie, sich abzulenken oder an etwas Schönes zu denken, um den Teufelskreislauf zu durchbrechen. Oder seien Sie stiller Beobachter Ihrer Gedanken, ohne sie bewusst weiterzuspinnen. Steht das Karussell im Kopf erst einmal still, fällt es leichter, sich zu entspannen. Tief durchatmen hilft dabei.

Fazit: Wenn Sie Kopfschmerzen haben, sollten Sie sich etwas Gutes tun: Machen Sie es sich gemütlich, geben Sie etwas Pfefferminzöl auf Ihre Stirn, massieren Sie die Schläfen, legen Sie ein warmes Kirschkernkissen um Ihren Nacken und entspannen Sie Körper und Geist bewusst. Dann werden die Schmerzen bald nachlassen.

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