Yoga - Training für Körper und Geist

Die philosophische Lehre Yoga stammt aus Indien und vereint in sich zahlreiche körperliche sowie geistige Übungen. Das Ziel beim Yoga liegt in einem verbesserten Einklang von Körper und Seele, unter anderem sollen Konzentration, Selbstvertrauen und Immunsystem gestärkt werden.

Um einen positiven Effekt auf den Körper zu erzielen, ist eine regelmäßige Ausübung notwendig.

Die Wurzeln der Yogatechniken reichen bis in die Zeit um 700 v. Chr. zurück, als die ersten Grundlagen der Lehre in indischen Schriften niedergelegt wurden. Yoga erfreut sich hierzulande einer stetig wachsenden Popularität, ist es doch optimal für einen Ausgleich im oftmals hektischen Alltag ausgelegt. 

Yoga baut Stress ab und verhindert Bewegungsmangel

Während in Indien zu früheren Zeiten vor allem die spirituellen Praktiken beim Yoga im Vordergrund standen, liegt der Fokus beim modernen Yoga in den westlichen Ländern eher auf dem körperlichen Aspekt. Die Körperstellungen werden als Asanas und die oftmals anzutreffende Yogaart als Hatha-Yoga bezeichnet. Dabei werden speziell die Beweglichkeit sowie die Kraft des Körpers trainiert. Das Hauptaugenmerk liegt auf bewusster Atmung, Meditation und Körperhaltung. Um Stress beispielsweise im Berufsleben abzubauen, sind die Übungen sehr gut geeignet.

Die Körperstellungen einer Bewegungsfolge werden als Asanas bezeichnet.

Durch das Yoga erhalten Sie zudem einen effizienten Helfer an die Hand, mit dem Sie wirksam einer mangelnden Bewegung im Alltag entgegenwirken. Nicht ohne Grund werden heutzutage Yogakurse von vielen Krankenkassen bezuschusst, da eine regelmäßige Ausführung bei diversen stressbedingten Störungen, wie beispielsweise Bluthochdruck, Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen, zu einer Linderung führen kann. Auch rein körperliche Beschwerden, unter anderem Rückenschmerzen, können durch Yogatechniken bekämpft werden. Zudem profitieren Asthmakranke nicht selten von den Atemübungen beim Yoga.

Wie läuft eine Yogastunde ab?

Im Durchschnitt dauerte eine Yogastunde rund eineinhalb Stunden und sieht zu Beginn eine Anfangsentspannung vor. Hierauf folgen Atemübungen, um den Körper zu entspannen und optimal mit Sauerstoff zu versorgen. Anschließend werden die Körperübungen durchgeführt. Dabei nehmen Sie verschiedene Stellungen ein, die für einen kurzen Zeitraum gehalten und danach in einer ruhigen Form wieder aufgelöst werden. Die Körperstellungen beim Yoga fördern die Muskelstärke und das Körperbewusstsein. Den Abschluss einer Yogastunde bildet die Tiefenentspannung, die etwa 10 bis 20 Minuten dauert. Yoga-Übungen können grundsätzlich in jedem Alter durchgeführt werden. Allerdings sollten Sie bei chronischen Erkrankungen, beispielsweise bei Kniebeschwerden, Rückenproblemen oder Bluthochdruck, vor Beginn eines Kurses mit dem Yoga-Lehrer oder Ihrem Arzt sprechen.

Wo findet man einen Yoga Kurs?

Yoga Kurse finden Sie unter anderem in den folgenden Einrichtungen:

  • Fitnessstudio
  • Gesundheitszentren
  • Yogazentren
  • Volkshochschulen
  • private Lehrer

Tipp: Die Bezeichnung als Yogalehrer ist in Deutschland nicht gesetzlich geschützt. Aus diesem Grund sollten Sie sich im Vorfeld einer Kursanmeldung sehr genau über die Qualifikation des jeweiligen Yogalehrers informieren. Zu empfehlen sind Yogalehrer, die nach einer erfolgreich absolvierten vierjährigen Ausbildung durch den Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (BDY) das Zertifikat „Yogalehrer/in BDY/EYU)“ erhalten haben.

Hilfreiche Yoga Ausrüstung im Überblick

Yoga erfordert nur eine geringes Maß an Equipment. Tragen Sie am besten bequeme Sportkleidung und besonders empfehlenswert sind als Hilfsmittel zum Ausführen der Standübungen:

  1. Yogamatte: Die leicht gepolsterten Matten dienen dazu, dass Sie Ihre Füße oder Hände bequem abstützen können. Zudem verringert die Matte das Risiko für ein Ausrutschen bei den Übungen.
  2. Yogablock: Die Blöcke gibt es in verschiedenen Größen und aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Kork oder Hartschaum. Ausgelegt sind sie um die Ausführungen von Übungen zu erleichtern, indem sie unter anderem den Rücken oder die Hände stützen.
  3. Yogagurt: Ein robuster Yogagurt hilft Ihnen, die Dehnung bei Körperübungen zu vertiefen. Als Verlängerung für die Arme und Beine wird die Reichweite durch das Hilfsmittel vergrößert und das Verweilen in anspruchsvollen Haltungen erleichtert.
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