Zum Essen fast zu schön: Blüten

Die himmelblauen Borretschblüten, die leuchtenden Farben der Kapuzinerkresse oder die zarten Veilchenblüten – sie und noch viele andere Blumen zaubern Genuss für Auge und Gaumen.

Bei der Auswahl der Bölüten ist Vorsicht geboten: Nicht alle Blüten auf einer bunten Blumenwiese sind genießbar.

Vorsicht bei der Auswahl der Blüten

Nicht alle Blüten im Garten und in der freien Natur sind essbar. Bevor die Blütenblätter als Krönung über den Salat oder eine Nachspeise gestreut werden, sollten Sie sicher sein, dass die Pflanze für den Verzehr geeignet ist. Auch wenn die Blüten der beliebten Gartenpflanze wunderbar aussehen: Die Blütenstände des Fingerhuts sind extrem giftig. Auch Goldregen, Herbstzeitlose, Maiglöckchen, Christrosen und Akelei sind ungenießbar.

Wer die zarten Blüten sammelt, um sie in der Küche zu verwenden, sollte immer darauf achten, dass die kultivierten Pflanzen nicht mit Pestiziden oder anderen Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden. Wer mit Wildpflanzen experimentieren möchte, darf diese nicht am Rand von stark befahrenen Straßen ernten.

Am besten ist es, die Blüten im eigenen Garten zu sammeln. So können sie ganz frisch verwendet werden. Heute gibt es jedoch auch essbare Blüten zu kaufen. Die Blumen werden extra für diesen Zweck kultiviert. Die empfindlichen Schönheiten müssen jedoch gut gekühlt werden, bis sie als besonderes Highlight auf den dem Teller landen.

Die Blüten des Schnittlauchs dienen nicht nur zur Deko, sie haben einen angenehmen, pfeffrigen Geschmack.Welche Pflanzen aus dem Garten eignen sich als Dekoration?

Unter den Gartenpflanzen befinden sich viele bunt leuchtende Schönheiten, die einen aromatischen Geschmack besitzen. Neben Borretsch, welches auch als Gurkenkraut bezeichnet wird, den violetten, blauen und weißen Veilchen und den gelb-orange oder rot blühenden Arten der Kapuzinerkresse mit ihrem leicht scharfem Geschmack gibt es weitere Blüten von ganz alltäglichen Pflanzen im Garten, deren Blüten zum Verzehr geeignet sind.

Diese Blüten eignen sich zum Verzehr:

  • Stiefmütterchen bieten mit ihren interessanten Zeichnungen schöne Farbtupfer. Die zarten Blüten haben eine feine Würznote, die zu Salat genauso wie zu einer Creme oder zu Eis passt.
  • Gänseblümchen sind sehr widerstandsfähig. Sie blühen fast das ganze Jahr über. Bereits im Februar sind die bezaubernden Blüten in der Wiese unter dem Schnee zu finden. Die Blüten von Gänseblumen haben einen nussigen Geschmack.
  • Ringelblumen, auch als Calendula bezeichnet, haben leuchtend gelbe oder orangefarbene Blütenblätter. Beim Anrichten von Speisen können ganze Blütenköpfe verwendet oder abgezupfte Blütenblätter über einen Salat gestreut werden. Der Geschmack der schönen Blüten ist leicht salzig.
  • Auf einigen Feldern gibt es heute wieder Kornblumen. Für die Bauern sind die schön blühenden Pflanzen ein Ackerunkraut. Doch heute gibt es Kornblumen in vielen Gärten auch als Zierpflanze. Die leuchtend blauen und reizvoll geformten Blüten schaffen auf dem Teller beeindruckende Kontraste. Auch geschmacklich können die in den Blüten enthaltenen Gerb- und Bitterstoffe einen interessanten Kontrapunkt zu einer Süßspeise setzen.
  • Wer seinen Schnittlauch gedeihen lässt, kann erleben, wie sich wunderbare fliederfarbene Blüten entwickeln. Wie bei allen anderen Blumen sind die Blüten fast zu schade zum Essen. Doch ihre Schönheit kommt auch auf dem Teller zur Geltung. Die Blüten des Schnittlauchs haben einen angenehmen pfeffrigen Geschmack. Sie eignen sich gut als Dekoration auf einer hellen Cremesuppe, auf einer Platte mit Aufschnitt oder einer Käseplatte.
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