Verwandeln Sie Ihre Terrasse in eine Wohlfühloase
Sobald der Frühling vor der Tür steht, zieht es bestimmt auch Sie wieder nach draußen, um die warme Jahreszeit mit offenen Armen zu begrüßen. Was gibt es wohl Schöneres als ein paar gemütliche Stunden auf der eigenen Terrasse zu verbringen? Dazu muss die Außenfläche jedoch zuerst aus dem Winterschlaf geholt werden, bevor sie einladend gestaltet werden kann. Im nachfolgenden Beitrag finden Sie Ideen, wie Sie Ihre Terrasse in ein heimeliges Outdoor-Wohnzimmer verwandeln!
Pure Gemütlichkeit auf der Terrasse
Zu Beginn der Terrassensaison muss die Außenfläche natürlich zuerst gründlich gereinigt werden.
Doch eine saubere Terrasse ist noch längst keine Wohlfühloase. Beleuchtung, Dekoration und Einrichtung sind ausschlaggebend, um Terrassen zu gestalten.
Zwar steht nicht immer gleich viel Platz zur Verfügung, aber sowohl für kleine als auch große Außenflächen gibt es Ideen, um daraus ein gemütliches Freiluft-Wohnzimmer zu machen.
Ob Sie nun also eine eher kleinere oder eine geräumige Terrasse haben, spielt in Sachen Wohlfühlatmosphäre keine Rolle. Unabhängig vom Platzangebot kann die Außenfläche in einen behaglichen Ort verwandelt werden, an dem Sie Ihre Seele baumeln lassen können.
1. Möbel – zum Verweilen auf der Terrasse
Um Ihre Terrasse in eine Wohlfühloase zu verwandeln, spielt eine gut ausgewählte Einrichtung eine entscheidende Rolle. Welche Möbel dafür in Frage kommen, hängt immer von Ihren persönlichen Vorlieben ab.
Grundsätzlich gilt aber: Die Möbelstücke im Zweitwohnzimmer sollten in jedem Fall bequem, wetterfest und optisch ansprechend sein. Ob zeitlos-klassisch, romantisch-verspielt oder rustikal-gemütlich: Tische, Stühle, Sitzbänke und Lounges gibt es in vielen Materialien:
- Holz: Möbel aus Holz sind absolute Klassiker für die Außenfläche. Sie wirken gemütlich und sind gleichzeitig sehr robust. Es müssen auch keine Terrassenmöbel aus Tropenhölzern sein – der Umwelt zuliebe dürfen es ruhig Möbelstücke sein, die aus regionalen Hölzern wie Lärche und Eiche gefertigt sind.
- Polyrattan: Für viel Wohnlichkeit im Freien sorgen Möbel aus Polyrattan, die auf ganzer Linie überzeugen. Sie bieten nicht nur höchsten Sitzkomfort, sondern trotzen auch Wind und Wetter.
- Metall: Zudem macht eine metallene Einrichtung eine gute Figur auf der Terrasse. Das Material überzeugt mit seinen vielen Vorteilen: Es ist robust, rostfrei, pflegeleicht und liegt absolut im Trend.
Kleiner Tipp: Um lange Freude an den Terrassenmöbeln zu haben, empfiehlt es sich, diese über den Winter richtig zu lagern. Eine Möglichkeit ist beispielsweise, diese mit entsprechenden Schutzhüllen abzudecken.
Sollte Ihr Außenbereich etwas größer sein, eignet sich ein kleines Gartenhäuschen als perfektes Winterquartier für Ihre Möbel. Dort sind sie, fest eingepackt, ideal vor den wechselnden Wetterbedingungen geschützt und bringen Ihnen lange Freude. Ein solches Häuschen eignet sich aber nicht nur als Abstellraum, sondern kann, wenn Sie es beispielsweise mit Infrarotstrahlung beheizen, auch im Winter genutzt werden.
2. Beleuchtung – für eine gemütliche Atmosphäre
Um die Terrasse auch nach Einbruch der Dunkelheit nutzen zu können, braucht es die richtige Beleuchtung. Für ein besonders behagliches Ambiente sorgen etwa romantische Lichterketten, die sich entlang des Terrassentürrahmens befestigen lassen. Sie sind eine sanfte, indirekte Lichtquelle, die die Terrasse in den Abendstunden in Szene setzt. Alternativ sind auch Kerzen oder Windlichter eine gute Möglichkeit, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
Direkte Beleuchtung kommt für das erweiterte Wohnzimmer ebenfalls in Frage. Schließlich ist eine gute Ausleuchtung bei Aktivitäten wie dem gemeinsamen Essen wichtig. Hier sollten Sie aber in jedem Fall sicherstellen, dass die ausgewählten Lichtquellen nicht unangenehm blenden, damit der entspannten Zeit auf der Terrasse kein abruptes Ende gesetzt wird. Eine gute Lösung sind z. B. Wandleuchten mit Lichtaustritt nach oben oder unten.
3. Terrassenbelag – für das passende Raumgefühl im Freien
Auch die Wahl des Terrassenbelags zählt zu den wichtigsten Entscheidungen in der Gestaltung des Zweitwohnzimmers. Schließlich wirkt sich der Charakter des Materials unmittelbar auf das Ambiente im Außenbereich aus. Während etwa Naturholz Wärme und Wohnlichkeit versprüht, wirken WPC-Terrassendielen äußerst stilvoll. Den einzig richtigen Terrassenbelag gibt es dabei nicht – jedes Material hat seine Vor- und Nachteile:
Wägen Sie die Gründe, die für einen bestimmten Terrassenbelag sprechen, gut ab und entscheiden Sie sich für das Material, das Ihnen am meisten zusagt. So schaffen Sie die besten Grundvoraussetzungen für eine wohnliche Terrasse, die zum Entspannen und Wohlfühlen einlädt!
4. Pflanzen – für ein grünes Freiluft-Wohnzimmer
Ob farbenfrohe Blumen, würzige Kräuter oder schmackhaftes Obstgehölz: Schöne Pflanzen dürfen auf der Terrasse natürlich nicht fehlen. Die Terrassenbepflanzung will jedoch gut überlegt sein, denn sie ist von mehreren Faktoren abhängig. Bevor Sie also Ihre Außenfläche in eine grüne Wohlfühloase unter freiem Himmel verwandeln, sollten Sie die folgenden Punkte berücksichtigen.
- Terrassenausrichtung: In welche Himmelsrichtung Ihre Terrasse zeigt, ist ausschlaggebend für die Pflanzenauswahl. Schließlich gibt es Pflanzen, die pralle Sonne sehr gut vertragen (z. B. Petunien oder Geranien), während andere unbedingt ein Schattenplätzchen brauchen, um prächtig wachsen zu können (z. B. Stiefmütterchen oder Funkien).
- Platzangebot: Natürlich richtet sich die Bepflanzung nach der Terrassengröße, die Ihnen dafür zur Verfügung steht. Auf einer kleinen Terrasse lohnt es sich etwa, in die Höhe zu pflanzen – ein vertikaler Garten ist dabei besonders platzsparend.
- Bepflanzungsgrund: Auch der Sinn und Zweck spielt bei der Auswahl von Terrassenpflanzen eine wesentliche Rolle. Soll z. B. ein farbenfrohes Blumenmeer zur Dekoration auf die Terrasse geholt oder ein praktischer Sichtschutz mit rankenden und hochwüchsigen Pflanzen geschaffen werden (z. B. Trompetenpflanzen oder Farne)?
Topf- und Kübelpflanzen sind ein absoluter Klassiker, mit denen Sie Ihr Freiluft-Wohnzimmer flexibel gestalten können. Sie können die Pflanzgefäße nicht nur an jedem beliebigen Platz auf der Terrasse aufstellen, sondern die grünen Bewohner im Winter jederzeit nach drinnen holen. Und das Beste: Die Pflanzensammlung lässt sich immer wieder um neue Gewächse erweitern. Ob üppige Hortensien, klassische Buchsbäume oder blätterreiche Grünpflanzen: Sie haben die Qual der Wahl!
5. Dekoration – für das gewisse Etwas
Um Ihrer Terrasse eine ganz persönliche Note zu verleihen, können Sie sie nach Lust und Laune dekorieren. Ihrer Kreativität sind dabei keinerlei Grenzen gesetzt! Eine besonders gute Idee ist es etwa, die Terrassengestaltung an die jeweilige Jahreszeit anzupassen.
So lassen sich im Frühjahr – gleich zu Beginn der Terrassensaison – charmante Farbtupfer mit den ersten Frühlingsboten, wie Tulpen, Narzissen und Hyazinthen, setzen. Für das gewisse Etwas setzen Sie die blühfreudigen Fröhlichmacher am besten in kreative Pflanzgefäße. Eine alte Gießkanne oder Gummistiefel sind ganz besondere Hingucker und wunderbare Alternativen zu konventionellen Töpfen und Kübeln.
Im Frühling, aber auch im Sommer können Sie Ihre Terrasse nicht nur in ein richtiges Blütenmeer verwandeln, sondern auch Ihre Möbel aufpeppen. Wählen Sie z. B. eine farbenfrohe Tischdecke oder Dekokissen mit sommerlichen Motiven, um sich ein bisschen Urlaubsfeeling direkt auf Ihre Terrasse zu holen.
Auch im Herbst, bevor Sie Ihre Terrasse wieder in die Winterpause schicken, gibt es zahlreiche Dekorationsideen. Schmücken Sie Ihren Terrassentisch z. B. mit tollen Kastanien-Basteleien und platzieren Sie Kürbisse in Ihrem Outdoor-Wohnzimmer. So verleihen Sie Ihrer Terrasse ein richtig herbstliches Flair!
6. Wasserelemente – für die richtige Auflockerung
Gerade an heißen Sommertagen wünscht man sich wohl nichts sehnlicher als ein wenig Erfrischung. Zwar gibt es nicht immer die Möglichkeit, sich im Wasser abzukühlen, aber meistens helfen schon dekorative Wasserelemente auf der Terrasse, um das kühle Nass in Ihren Außenbereich zu integrieren. Diese sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern können auch das Mikroklima positiv beeinflussen.
Ein einfach umsetzbarer Mini-Teich ist beispielsweise die perfekte Idee für das Zweitwohnzimmer. Dazu brauchen Sie nur ein wasserdichtes Gefäß (z. B. Keramikbehälter oder Zinkwanne), dessen Boden Sie mit Kieselsteinen bedecken. Danach setzen Sie die ausgewählten Wasserpflanzen ein und füllen das Gefäß vorsichtig mit Wasser an. Schon ist ihr Mini-Teich fertig und Sie können sich am Anblick dieser wasserreichen Dekoration erfreuen!
Zusammenfassung
Sobald der Frühling Einzug hält, ist die Terrasse der absolut perfekte Ort zum Sonnenbaden und Entspannen. Um sich hier rundum wohlfühlen zu können, gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten für die Außenfläche. Mit…
- …passenden Möbeln,
- …einem stimmigen Beleuchtungskonzept,
- …einem geeigneten Terrassenbelag,
- …schönen Pflanzen
- …und eine an die Jahreszeit angepasste Dekoration…
…verwandeln Sie Ihre Terrasse in ein richtig heimeliges Zweitwohnzimmer, das keine Wünsche offen lässt!